Information zur operativen Lidstraffung

(Blepharoplastik)

Im Laufe des Lebens treten Veränderungen in den elastischen Fasern der Haut auf, wobei deren Spannkraft geringer wird. Dies kann zu einer Erschlaffung der Ober- bzw. auch der Unterlider führen.

Oft kommt es auch zu einer Verlagerung von Fett, was dann z. B. zu sog. "Tränensäcken" an den Unterlidern führt.

In extremen Fällen kann durch das Herabsinken des erschlafften Oberlides sogar eine Gesichtsfeldeinschränkung entstehen. Die Liderschlaffung verursacht einen müden Gesichtsausdruck, da die Augen optisch kleiner wirken. Des Weiteren behindert der oft faltige Hautüberschuss das Schminken, insbesondere der Oberlider.

Sowohl eine Ober- als auch eine Unterliderschlaffung ist operativ korrigierbar. Die Hautschnitte werden parallel zu den Lidkanten gelegt, überschüssige Haut und störendes Fettgewebe werden abgetragen. Die Wundnaht erfolgt mit feinstem Nahtmaterial. Lidoperationen hinterlassen in der Regel kaum sichtbare Narben.

Nach ca. 7 bis 14 Tagen sind die Folgen einer Operation (z. B. Schwellung oder Blutergüsse) praktisch nicht mehr zu sehen.

Der Eingriff kann in Narkose oder örtlicher Betäubung bzw. Dämmerschlaf durchgeführt werden.

Was ist zu beachten?

  • Körperliche Anstrengungen sollten für die ersten 5 Tage nach dem Eingriff vermieden werden.
  • Es ist allenfalls mit leichten Schmerzen für die Zeitdauer eines Tages zu rechnen.
  • Das Ziehen der Hautfäden nach ca. 4 Tagen ist völlig schmerzfrei. Ab diesem Zeitpunkt können Sie noch bestehende leichte Blutergüsse überschminken und wieder aktiv Ihren normalen Tätigkeiten bzw. Ihrem Beruf nachgehen.
  • Sauna, Solarium und intensive Sonnenbestrahlung sollten Sie für mind. 6 Wochen nach dem Eingriff vermeiden.
  • Manchmal ist es ratsam, neben einer Lidstraffung auch eine Hebung der Augenbrauen durchzuführen, um ein optimales ästhetisches Ergebnis zu erreichen. Es ist zu empfehlen, die Beratung und Behandlung nur von einem erfahrenen Facharzt für Plastische Chirurgie durchführen zu lassen.

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